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Erzähl doch mal: „Dank Google bin ich ausgebucht!“

Viel Arbeit mit Launches – und viel zu wenig Kunden: Daniela war frustriert. Dann fing sie an, sich auf ihrer Website auf Content zu fokussieren und ihre Angebote anders zu verkaufen. Seitdem ist sie ausgebucht. Im Interview erzählt Daniela, welche Fehler sie früher gemacht hat – und gibt ihre besten Tipps weiter.

Als du zu mir kamst, hast du bereits Content veröffentlicht – warst aber unzufrieden. Warum?

Es lief alles so schleppend. Ich bekam keine Kommentare unter meinen Blogposts, auf meine E-Mails kam nie was zurück. Ich hatte das Gefühl, ich schreibe in ein schwarzes Loch hinein.  

Anfragen für meine Coachings kamen auch keine.  

Ich hatte damals aufwendig einen Onlinekurs aufgesetzt, aber der hat sich nur schleppend verkauft. Dabei habe ich viel Aufwand betrieben: mal mit einem Webinar, mal mit einer Challenge. Das war ein halbes Jahr viel Arbeit – dafür waren dann nicht genug Teilnehmer im Kurs.

Ich wette, das hattest du dir anders vorgestellt.

Ja, ich dachte, wenn ich jetzt einen Onlinekurs anbiete, dann werden den sicher ganz viele buchen. Das Thema “Abnehmen” ist doch für so viele relevant! Aber es war vor allem anstrengend und hat viel Zeit gekostet.

Wenn du noch mal von vorne anfangen würdest als Abnehm-Coach – was würdest du mit deinem heutigen Wissen anders machen?

Ich würde erst meine Sichtbarkeit erhöhen und meine Newsletter-Liste aufbauen – und DANN etwas anbieten, das man kaufen kann.  

Die Leute müssen erst mal erkennen: Da ist eine Expertin, die kennt sich aus, und nett ist sie auch noch! 

Ich habe mich damals sofort auf Verkaufs-Strategien konzentriert: Wie macht man eine Challenge, wie macht man ein Webinar? Aber ich hatte noch gar nicht die nötige Sichtbarkeit.

Welche konkreten Tipps würdest du deinem damaligen Ich gern geben?

Setz dich hin und recherchiere deine Keywords: Wonach suchen Kunden WIRKLICH in Google? Richte danach deine Blogposts aus, in einer leicht lesbaren Form, die Spaß macht. Schreib interessante und nützliche E-Mails. Erzähl auch mal von dir, damit die Leute Vertrauen fassen können.  

Dabei dachte ich ja damals, dass mein Content gut sei. Aber wenn ich mir das heute anschaue, schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen.

Warum?  

Die Texte hatten keine Struktur. Man sieht: Da hat sich jemand hingesetzt und einfach los geschrieben. Es fehlt der rote Faden. Die Zwischenüberschriften sind nicht spannend. Und ich habe mich vor dem Schreiben nicht gefragt: “Was interessiert meine Leser?” sondern “Worauf habe ich Lust?” 

Das hat dazu geführt, dass meine Texte viel zu fachspezifisch waren. Statt darüber zu schreiben, wie der Insulin-Stoffwechsel funktioniert, hätte ich viel simplere Fragen beantworten sollen: “Warum bin ich so scharf auf Zucker?” – “Wie komme ich vom Zucker runter?” 

Die wichtigste Frage für guten Content ist ja: Wo drückt der Schuh beim potenziellen Kunden? Wo drückt er WIRKLICH?

Wie hast du den Umschwung geschafft?

Erst mal habe ich dein Programm gebucht. Ich dachte: Jetzt mache ich erst mal meine Hausaufgaben. Mir war klar geworden, dass ich das mit der Sichtbarkeit übersprungen hatte. Das musste ich nachholen.  

Meine erste große Erkenntnis war, dass ich mit meinen Blogposts in Google gefunden werden kann – das hätte ich ja früher gar nicht geglaubt. Ich kleiner Indianer ganz oben bei den Großen mitspielen? Da wär ich im Leben nicht drauf gekommen. 

Also habe ich mich in “Populär!” auf die Keyword-Recherche gestürzt. Wonach suchen die Menschen? Da erlebt man einige Überraschungen. Und dann habe ich zu den relevanten Themen gut verständliche und strukturierte Blogposts nach deinen Vorlagen geschrieben.  

Das braucht Zeit – hat sich aber total gelohnt. Heute bin ich in Google zu mehreren Keywords unter den ersten Treffern. Googelt man “Abnehm-Coach”, findet man mich sogar auf Platz 2. Das ist der Hammer.

Merkst du davon was, dass du in Google weit oben rankst?

Ich werde jetzt viel öfter gefunden, bekomme Anfragen für Coachings über die Webseite, und jeden Monat kommen viele neue Abonnenten auf meine E-Mail-Liste – komplett ohne Werbung. Davon abgesehen bekomme ich Komplimente für meine schöne, übersichtliche Webseite, die wir in „Populär!“ ja auch überarbeitet haben. Die Leute bedanken sich für meine E-Mails, ich bekomme Kommentare unter Blogposts.

Schön und gut – aber verdienst du auch mehr Geld?

Ich bin kontinuierlich ausgebucht. Das liegt vor allem daran, dass ich dein System der “Soft Launches” umgesetzt habe. Mir waren diese großen Launches mit Challenges und Webinaren einfach zu aufwendig. Ich war begeistert, als du mir eine leichtere Variante nur über E-Mails vorgeschlagen hast. 

Du hast mir auch klar gemacht, dass nicht alle meine Angebote jederzeit buchbar sein sollten. Viele Menschen brauchen einen Anreiz, sich JETZT zu etwas zu entscheiden, das sie schon lange vorhaben. Die sagen dann: “Mensch, jetzt geh ich das endlich mal an!”

Ich baue also eine Warteliste für ein spezielles Angebot auf, und nach einer Weile gebe ich den Leuten auf der Warteliste fünf Tage die Möglichkeit, ein kostenloses Kennenlern-Gespräch mit mir zu führen. Und das machen sie dann auch, weil der Zeitraum begrenzt ist.  

Die allermeisten, die so ein Gespräch buchen, kaufen das Coaching-Paket, das ich ihnen anbiete. So bin ich auf Monate ausgebucht. Und nach ein paar Monaten launche ich das nächste Coaching-Paket.

Ich wette, jetzt sind viele skeptisch: Das soll wirklich nur über E-Mails funktionieren?

Ja, und über generelle Sichtbarkeit. Ich promote die Warteliste für mein nächstes Angebot wochenlang in Social Media, erwähne sie im Podcast, packe das Anmeldeformular auf die Webseite.  

Auch in meinem Newsletter weise ich immer wieder darauf hin. Und weil die Mails spannend geschrieben sind und viel Nutzen bieten, werden sie auch gelesen. Das ist natürlich wichtig. Wenn du schlechte Öffnungsraten hast, bringt die beste Promotion nichts. 

Wer sich dann auf die Warteliste setzen lässt, den betüdel ich noch mal extra. Sie bekommen mal eine extra Umfrage, ein andermal arbeite ich gezielt daran, falsche Annahmen zu beseitigen. Dadurch freuen sie sich richtig darauf, wenn sich die Türen öffnen und sie endlich loslegen können.

Wie setzt du hier deinen Content ein?

Um ihnen zu zeigen, dass ich wirklich Expertin bin. Ich verlinke immer mal wieder auf eine Podcast-Folge oder einen Blogpost. Es bucht ja niemand, der nicht überzeugt ist: Hier bin ich richtig.

Was ist dein nächstes Ziel?

Neue Konzepte austüfteln. Die Einzelcoachings laufen jetzt richtig gut. Meine Kunden haben Erfolg und ich lerne echt viel von ihnen. Daraus entstehen neue Ideen.

Gleichzeitig beobachte ich meine Blogposts, wo die gerade in Google stehen. Wenn einer abrutscht, überarbeite ich ihn und mache ihn besser, so, wie wir es bei dir gelernt haben. Ich möchte unbedingt auf den ersten Plätzen bleiben. Das garantiert mir meinen Traffic – und damit meine Kunden.

Daniela Schumacher ist Personal Coach mit Schwerpunkt Gesundheit und Abnehmen.

Du möchtest mit meiner Hilfe in Google nach oben kommen?

Dann lass dich auf die Warteliste meines Gruppenprogramms “Populär!” setzen! Wir informieren dich unverbindlich, wenn es losgeht.

Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.

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Ein Gedanke zu „Erzähl doch mal: „Dank Google bin ich ausgebucht!““

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