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Ich war schon mal in der Presse – reicht das nicht?

  • 6 Minuten Lesezeit

Ein tolles Gefühl war das ja schon, mal in der Zeitung zu stehen. Aber lohnt sich der Aufwand wirklich noch mal? Und: Was hast du eigentlich davon?

Mehr Verkäufe, neue Kontaktanfragen auf Social Media, der Kalender voll – all das kann Pressearbeit auslösen. 

Allerdings reicht dafür eine einzige Veröffentlichung in der Regel nicht. Einen Effekt wirst du erst merken, wenn du kontinuierlich dran bleibst! 

Deshalb kommen hier sechs gute Gründe, warum du jetzt nicht aufhören – und dich weiter mit deinen Themen an Journalisten wenden solltest.

Grund Nr. 1: Du erreichst noch gezielter die Richtigen

Du hattest dir mehr erhofft von deinem ersten Presse-Erfolg? 

Nun, vielleicht stand deine Geschichte schlicht im falschen Medium. Der örtliche Stadtanzeiger erreicht nun mal deutlich weniger Leserinnen und Leser als – sagen wir mal – Spiegel Online. 

Aussichtslos in so einem großen Medium zu landen, denkst du?

Das dachten meine Programmteilnehmer auch, bevor sie dann für Spiegel Online schreiben durften… 😉 

Aber grundsätzlich muss dein zweiter (und dritter und vierter) Presse-Erfolg ja auch nicht ein großes Magazin sein. 

Viel wichtiger als die Reichweite ist, WEN du mit deiner Story erreichst. 

Nehmen wir mal an, du berätst junge Eltern dabei, ihr Kinderzimmer umweltfreundlich einzurichten. Bist du im Stadtanzeiger gelandet, haben vielleicht 1000 Menschen deine Geschichte gelesen – darunter waren aber nur 5 frischgebackene Mütter oder Väter. 

Wie anders wäre es, wenn du mit deiner Beratung in einem Magazin für werdende Eltern stehen würdest? Dann wären 1000 Leser auch 1000 potenzielle Kunden. 

Im zweiten Anlauf das richtige Medium zu finden, lohnt sich also. 
Ach, und wie du dieses ominöse “richtige Medium” findest? Indem du dir diese 5 Fragen stellst.

Grund Nr. 2: Fürs Expertentum brauchst du mehr als einen Presse-Erfolg

Journalisten mögen Experten. Sie rufen sie gern für Interviews an, bitten um Einschätzungen, wünschen sich Erklärungen.

Wenn du dich also in deinem Job auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisiert hast, so trau dich ruhig, dich “Experte” oder “Expertin” für dieses Thema zu nennen! 

Das fällt dir noch schwer?

In diesem Video helfe ich dir über diese Hürde hinweg: 

Ein “Expertenstatus” wird sich auf deine Preise auswirken (für Experten zahlt man gerne mehr), auf deine Buchungen (einen Termin bei DEM Experten bekommen? Genial!) und dich für Verlage und Konferenz-Veranstalter interessant machen (du bist halt nicht mehr einer von vielen).

Nur: Diesen Status aufzubauen, das braucht Zeit. Ein einzelnes Interview oder ein Zitat von dir in einer Tageszeitung reicht leider nicht! 

Deshalb solltest du dranbleiben – und immer wieder zu deinem Thema in der Presse erscheinen. 

Grund Nr. 3: Du bringst dich wieder in Erinnerung

“Biokiste Extra-Frisch? Waren das nicht die, bei denen die Angestellten ihr Gehalt selbst bestimmen können?” 

Wenn Leute so über dich sprechen, dann hast du es geschafft: Du hast das Besondere an deinem Business herausgestellt und eine klare Botschaft gesendet, die in Erinnerung bleibt. 

Aber wie kommst du da hin, dass Menschen über dich sagen: “Ist das nicht die, die…”?

Nun, mit einem einzigen Presse-Auftritt ganz sicher nicht. 

Geschichten wie die von der Biokiste machen erst dann die Runde, wenn sie über verschiedene Medien möglichst viele Menschen erreichen. 

Wir hören oder lesen sie immer wieder – bis wir anderen selbst davon erzählen und so die Botschaft weiter verbreiten. 

Deshalb ist ein einzelner Presse-Erfolg zwar was Feines, aber auch nichts Weltbewegendes. Richtig bekannt wird deine Story erst, wenn du sie immer wieder erzählst.

Übrigens muss sich das nicht nur auf die Pressearbeit beschränken! Hier zeige ich dir, wie du Storytelling überall in deinem Marketing einbaust: 

Grund Nr. 4: Es warten noch viele aktuelle Aufhänger (und damit Chancen, entdeckt zu werden)

Eine Sache verbindet alle Journalisten: Sie scannen morgens die Nachrichtenlage und lesen Zeitungen oder News-Portale – um auf neue Ideen für ihre Artikel zu kommen. 

Wenn du also immer wieder zu aktuellen Themen in der Presse vertreten bist, steigen automatisch deine Chancen, “entdeckt” zu werden. 

Wenn du etwa Lastenräder verkaufst, könntest du den Aufhänger “steigende Benzinpreise” nutzen, um darüber zu sprechen, für wen sich das Umsteigen auf ein Lastenrad lohnt und woran man ein gutes Lastenrad erkennt – etwa in deiner Regionalzeitung.

Wird die Redakteurin eines Nachhaltigkeits-Magazins auf dieses Interview aufmerksam, so könnte sie das auf die Idee bringen, mal einen Artikel über Menschen zu schreiben, die die Mobilitäts-Wende voranbringen. 

Und einen Moment später klingelt vielleicht schon dein Telefon. 

Klingt unrealistisch und wie ein ferner Traum?

Nun, manche unserer Programmteilnehmer haben es genau so ins Fernsehen und in große Magazine geschafft. Wer dranbleibt, wird belohnt!

Du willst deine Pressearbeit selbst in die Hand nehmen? Dann hol dir hier mein 10-Tages-Training! 

ZUM TRAINING

Grund 5: Du wirst besser auffindbar in Google

Vor Jahren hatte ich eine Kundin, die unbedingt zum Thema “amerikanische Übernahmen” bekannt werden wollte.

Und weißt du, was heute passiert, wenn man genau dieses Schlagwort googelt?

Man findet sie nicht nur auf Platz 1 in den Google-Suchergebnissen – sondern gleich mehrfach auf der ersten Seite! Und nein, dahinter steckt keine SEO-Agentur. Sondern Pressearbeit.

Meine Kundin hat nämlich immer wieder für Online-Magazine wie stern.de zum Thema amerikanische Übernahmen geschrieben, oder wurde für Artikel interviewt. 

Das war Fleißarbeit – aber die hat sich ausgezahlt. Denn zu diesem für sie hoch relevanten Suchbegriff kommt niemand mehr an ihr vorbei!

Wenn auch du besser auffindbar werden willst in Google, solltest du also nicht nur an SEO denken. Sondern auch daran, wie du es immer wieder in SEO-starke Online-Magazine schaffst!

Grund Nr. 6: Du baust eine “Bekannt aus”-Leiste auf, die wirklich Eindruck macht

Hast du schon mal auf einer Webseite eine “Bekannt aus”-Leiste gesehen, die nur einen Eintrag hatte?

Ich auch nicht. 

“Bekannt aus”-Leisten bestehen aus mindestens drei Einträgen. Das bedeutet natürlich auch: Dahinter müssen drei Presse-Erfolge stecken.

Tatsächlich schaffen viele unserer Programm-Teilnehmer eine deutlich beeindruckendere Leiste. Bei manchen reiht sich ein Magazintitel an den nächsten – und das macht natürlich Eindruck! 

Die Folge: Preise diskutieren gehört der Vergangenheit an.

Viele unserer Teilnehmer legen auf ihrer Webseite außerdem einen eigenen Reiter mit der Aufschrift “Presse” an. Und ich weiß nicht, wie es dir geht – aber auf mich wirkt so ein Menüpunkt wirkt wie ein Qualitäts-Siegel. 

Denn ein eigener Presse-Bereich? Das kann keine unscheinbare Klitsche sein.

 Du willst auch eine beeindruckende “Bekannt aus”-Leiste auf deiner Webseite aufbauen? 

Dann lass dich von unseren Journalistinnen dabei begleiten!

Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.

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