Eine Unterseite eigenes für die Presse auf der Webseite – braucht man das?
Nun, Sinn macht das schon. Und das nicht nur, wenn du in die Presse kommen willst – sondern auch, wenn du Kunden für dich begeistern möchtest.
Hier zeige ich dir kurz die Vorteile einer solchen Seite – und dann gebe ich dir noch meine drei besten Tipps zur Gestaltung mit.
Was du in diesem Podcast lernen wirst:
- Wieso dir eine Presseseite hilft, in die Presse zu kommen
- Wie deine Presseseite zum Lockmittel für potenzielle Kunden wird
- Welche Branchen noch an solchen Presseseiten interessiert sind
- Wie du mit drei schnellen Kniffen die perfekte Presseseite gestaltest
Inhaltsverzeichnis der Episode:
- 00:35 – Vorteil #1: Journalisten finden sich sofort zurecht
- 01:31 – Vorteil #2: Potenzielle Kunden lernen mehr über dich
- 02:58 – Vorteil #3: Du hinterlässt einen guten Eindruck
- 3:55 – Wie ein Pressebereich aussehen sollte
Transkript:
Brauche ich einen Pressebereich auf meiner Webseite? Also ehrlich gesagt, zum Überleben brauchst du es nicht.
Aber ein Pressebereich bringt trotzdem so ein paar Vorteile mit sich.
Vorteil Nummer eins: Journalisten finden sich sofort zurecht.
Ist ja klar, wenn ein Journalist auf deine Webseite kommt und das Wort Presse in der Menüleiste sieht, dann klickt man natürlich darauf. Journalisten wollen gerne schnell wissen, wo sie lang müssen.
Du kannst den Pressebereich auch im Footer unterbringen, das wäre so der zweite Ort an dem ich suchen würde, aber wenn ich als Redakteurin auf deine Seite komme, ist es mir wichtig, dass ich schnell finde, wonach ich suche.
Das heißt: Menüleiste oder Footer.
Und wenn ich dann nichts gefunden habe, dann bin ich unter Umständen vielleicht schnell wieder weg von deiner Seite.
Also, wenn du darauf aus bist, dass Journalisten dich auch finden sollen, dann macht ein Pressebereich durchaus Sinn.
Ein Journalist, der dich gefunden hat, möchte gern mehr Informationen über dich haben. Und dann sind gut aufbereitete Informationen auf einer Unterseite genau das richtige für ihn.
Vorteil Nummer zwei: Potenzielle Kunden lernen mehr über dich.
Wenn potenzielle Kunden auf deine Webseite kommen, das Wort Presse sehen, kann ich mir gut vorstellen, dass sie darauf klicken, um zu sehen, hm – wo war die denn schon überall?
Und wenn du dann deine Presse-Erfolge auf dieser Unterseite auch präsentierst, dann ist das natürlich eine gute Sache.
Du kannst zum Beispiel auf erschienene Artikel verlinken oder ein PDF zum Download anbieten, von Artikeln, die über dich geschrieben worden sind.
Das sind alles Dinge, die natürlich was hermachen.
So bekommt dein potenzieller Kunde noch ein viel runderes Bild von dir, denn in den Artikeln hast du vielleicht auch deine Story erzählt.
Du hast dein Wissen weitergegeben. Und das könnte potenzielle Kunden sehr interessieren, denn ganz ehrlich: Manchmal treffen wir eher eine emotionale Entscheidung, zum Beispiel bei Dienstleistungen.
Wenn ich zum Beispiel auf die Seite von einem Coach gehe – und da draußen gibt unheimlich viele Coaches – ich gucke mir also an, was macht dieser Coach und gehe auch auf den Menüpunkt Presse.
Da sehe ich, derjenige war schon meinetwegen in der FAZ mit seiner persönlichen Story. Ich lese diese Story und irgendwie dockt das bei mir an. Das haben Geschichten so an sich.
Das ist so ein bisschen die Magie hinter gelungener Pressearbeit, dass du über Pressearbeit bei deinen potenziellen Kunden noch mal ganz anders andocken kannst.
Vorteil Nummer drei: Du hinterlässt einen guten Eindruck.
Allein das Wort Presse macht ja auf der Webseite schon ein bisschen was her. Das kann auch Konferenzveranstalter interessieren oder Verlage, wenn du eine Website hast, auf der das Wort Presse auftaucht, dann kann das ein Signal für die Leute sein, dass du schon was erreicht hast. Das ist so ein bisschen etwas, wo man nichts garantieren kann.
Das wird dir keinen Buchdeal garantiert bringen. Aber es kann das eine kleine Ding sein, das einen Verleger dazu bringt oder jemanden, der bei einem Verlag arbeitet dazu bringt, mit dir zusammen arbeiten zu wollen oder zumindest mal genauer hinzuschauen. Manchmal sind es ja so Nuancen und es kann einen Unterschied machen, ein Pressebereich zu haben, der gut aufbereitet ist.
Und was das heißt, einen gut aufbereiteten Pressebereich zu haben, dafür habe ich jetzt noch drei schnelle Extratipps für dich.
Zuerst einmal solltest du dich kurz halten in deinem Pressebereich. Bitte keinen langen Lebenslauf mit allen Stationen, die du jemals absolviert hast. Kurze knackige aufbereitete Informationen – gerne in Bulletpoints, helfen einem Journalisten, sich zu orientieren.
Zeig auch – und das ist der zweite Tipp – über welche Themen du sprechen könntest.
Du kannst zum Beispiel in Bulletpoints kurz anreißen, was deine Expertenthemen sind. Auch das kannst du in kurzen knackigen Bulletpoints aufbereiten. Einfach so ein paar Themen, die sich für Interviews eignen.
Worüber könnte eine Redakteurin mit dir sprechen?
Und der letzte Tipp: Setzte auf professionelle freundliche Fotos.
Denn wir sind alle Menschen, auch Journalisten sind Menschen und wenn sie jemand anlächelt auf einer Webseite, dann macht das was mit dem Gegenüber. Wenn das Lächeln besonders freundlich ist, dann macht das noch viel mehr aus.
Also bitte keine Schnappschüsse, kein Selfi mit dem Handy, sondern versuche wirklich hier einen professionellen Eindruck zu machen, indem du dich in Szene setzen lässt und dabei möglichst freundlich, sympathisch, nahbar rüberkommst.
Denn ich bin schon in Situationen gewesen, wo ich mehrere Interviewpartner zur Auswahl hatte und ich mich letztendlich für denjenigen entschieden habe, der irgendwie sympathischer wirkte. So ist es nun mal wenn man mit Menschen zu tun hat.
Wenn dir das jetzt alles gefallen hat und dann denkst, ich möchte gern mich näher mit dem Thema Pressearbeit beschäftigen, dann solltest du auf meine Webseite kommen.
Du findest mich unter – wasjournalistenwollen.de – und da gibt es ein kompaktes Einsteigertraining, das ich dir sehr ans Herz legen möchte und das dir die ersten Schritte für gelungene Pressearbeit zeigen wird.