Sich Kunden aussuchen können, dahin kommt man nicht über Nacht. Aber es gibt drei Dinge, die dich zumindest auf den Weg dorthin bringe. Ich nenne sie: die 3-R-Strategie.
Disclaimer: Die 3-R-Strategie steht für harte Arbeit. Aber wenn du die nicht scheust, wird es für dich tatsächlich möglich, unter den besten Kunden auszuwählen!
Ist das nicht eine Aussicht, für die es sich zu ackern lohnt? Ich finde schon. Lass uns einsteigen!
Was du in diesem Podcast lernen wirst:
- Unter welchen Bedingungen du höhere Preise abrufen kannst
- Wie du es schaffst, mehr potentielle Kunden anzusprechen
- Wie du wirklich on- und offline sichtbar wirst
Inhaltsverzeichnis der Episode:
- 01:02 – Renommee
- 02:09 – Reichweite
- 03:20 – Reputation
Transkript:
Heute müssen wir darüber reden, wie du dahin kommst, dass du dir deine Kunden aussuchen kannst. Dass du so viele Anfragen hast, dass du einige auch ablehnen kannst.
Zu diesem Thema gibt es da draußen jede Menge Werbung, jede Menge Youtube-Videos, ganz viel auf Social Media.
Aber es gibt nicht die geheime Abkürzung. Es braucht Zeit.
Aber was die drei Faktoren sind, die dabei eine Rolle spielen, das lernst du in diesem Video.
Und hier kommen die drei „R“s, die besonders wichtig sind, wenn du an den Punkt kommen willst, an dem du dir deine Kunden aussuchen kannst.
Das erste „R“: Renomee.
Wenn du ein Buch geschrieben hast, wenn du auf großen Bühnen auftrittst, wenn du überall in den Medien vertreten bist, dann kommst du viel schneller an den Punkt, an dem du dir deine Kunden aussuchen kannst. Ist ja logisch.
Wie kommt man dahin?
Das braucht Zeit, habe ich gerade schon gesagt, das braucht Spucke, das braucht Geduld – alles drei auf einmal.
Wichtig ist, dass du dich nicht verzettelst.
Also überleg dir: Was kannst du wirklich in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr angehen?
Denn es bringt nichts, zu sagen, „also in einem Jahr, da stehe ich auf zehn großen Bühnen und da werde ich in allen großen Magazinen erschienen sein und ein Buch werde ich auch noch geschrieben haben“.
Das ist unrealistisch.
Mein Tipp ist: Konzentrier dich, fokussier dich. Oft zieht das eine das andere nach sich.
Also zum Beispiel:
- Du hast ein Buch geschrieben und bekommst plötzlich Presseanfragen.
- Du hast ein Buch geschrieben und wirst von Konferenzveranstaltern gefragt.
- Du trittst auf großen Bühnen auf und hast es plötzlich bei der Pressearbeit leichter – und umgekehrt.
Also: Arbeite an deinem Renommee, aber übernimm dich nicht.
„R“ Nummer zwei: Reichweite.
Du brauchst ein Publikum, denn sonst können keine potenziellen Kunden zu dir kommen mit ihren Anfragen.
Deshalb solltest du dir überlegen: Wie kannst du dein Publikum erreichen, also zum Beispiel, treiben die sich auf Netzwerkveranstaltungen rum? Treiben die sich auf Konferenzen rum?
Wo musst du sein, damit du Reichweite bekommst?
Online kann das zum Beispiel ein eigener Blog sein. Du kannst darauf hinarbeiten, dass du in Google besser gefunden wird, durch guten Blog-Content. Das kann dann ein eigener Podcast sein, mit dem du in iTunes gefunden wirst oder ein Youtube-Kanal, mit dem du auch Menschen erreichst, die abends auf dem Sofa irgendwas googeln und nach Videoanleitungen suchen.
Je nachdem, was für dein Business richtig ist, solltest du versuchen, ständig an deiner Reichweite zu arbeiten.
Und dazu gehören natürlich auch die Medien: Onlinemedien, Offlinemedien, Printmedien, Fernsehmedien – alles ist möglich.
Natürlich wieder hier: fokussier dich, geh nicht alles auf einmal an.
Das dritte „R“: Reputation.
Wenn du irgendwann an den Punkt kommen möchtest, dass die Kunden von sich aus auf dich zukommen, dann hilft es total, wenn du dir Reputation erarbeitet hast. Aber die muss auch sichtbar sein.
Und meine Erfahrung ist: Je besser du darstellen kannst, welche Reputation du mitbringst, desto eher werden die Menschen von sich aus auf dich zukommen und desto höhere Preise kannst du auch abrufen.
Reputation kannst du zeigen zum Beispiel durch Google-Bewertungen, durch Testimonials auf deiner Webseite, durch ein „Bekannt aus“-Banner auf deiner Webseite.
Wichtig ist, dass du hier nicht darauf wartest, dass die Menschen von sich aus so eine Google-Bewertung schreiben, denn das werden sie nicht tun. Ich spreche aus Erfahrung.
Wir sprechen unsere Kunden aktiv an und bitten sie um Google-Bewertungen und auch nicht alle, die wir ansprechen, machen das. Aber nach und nach haben wir uns eine gute Bewertungsdatenbank sozusagen aufgebaut, die für uns spricht. Wo die Kunden für uns sprechen.
Und jeder, der meinen Namen googelt, wird diese Bewertungen finden können. Also: Werde aktiv, bau dir eine sichtbare Reputation auf. Denn es bringt nichts, wenn du hinter vorgehaltener Hand empfohlen wirst. Man sollte sehen, wofür du bekannt bist.