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„Ich weiß jetzt, wie aus Leserinnen Kundinnen werden“

  • 4 Minuten Lesezeit

Was soll ich auf meiner Webseite schreiben? Eva stand vor einem Problem, als sie online Kunden gewinnen wollte. Wie sie es löste – und wofür sie sich heute schämt.

Du hast 2020 meinen Kurs Populär! gebucht. Was hat dir damals Kopfzerbrechen bereitet?

Ich arbeite als Texterin und hatte damals einen gut laufenden Blog zum Thema „Laktosefreies Backen“. Als ich dann anfing, Blogposts für mein Texterin-Business zu schreiben, war ich plötzlich unsicher: Sind die überhaupt gut? Kommen die bei Kunden an? Bringen die mir was? Ich wusste gar nicht, worüber ich schreiben und wie ich das Ganze ausrichten sollte, damit Leute mich und meine Workshops buchen.

Was konkret wolltest du verändern?

Meine Webseite war wirklich mies. Sie war mehr eine digitale Visitenkarte. Es kamen fast nur Leute darauf, die von mir gehört hatten – Bekannte, oder Bekannte von Bekannten. Für sie war die Hürde nicht so groß, mich anzurufen. Das hat vor Corona gereicht, danach nicht mehr. Mir wurde dann klar: Ich muss meine Kunden online finden. 

Mit Populär! wollte ich meine Webseite und meinen Blog neu aufbauen – und das von Anfang an strategisch, mit einem roten Faden. Es fiel mir nicht leicht, den Kurs zu buchen, denn wegen Corona sah es finanziell nicht gut aus. Aber es hat sich gelohnt!

Inwiefern?

Mit deiner und der Hilfe deines Teams habe ich meine Texte überarbeitet. Parallel dazu habe ich gleich mit meinem Programmierer die neue Webseite erstellt. Anfang 2021 stand mein erster Blogpost, der nach einiger Zeit unter den Top 10 bei Google landete. 

Was passierte dann? Konntest du durchstarten?

Das hat gedauert. Ich wurde kurz nach dem Ende von Populär ernsthaft krank und fiel monatelang aus.

Mist, das hört sich übel an. Hast du trotzdem von dem Programm profitieren können?

Klar. Das System, das ich bei euch gelernt habe, funktioniert! Seitdem ich mich wieder auf meine Webseite, Blogposts und Social Media konzentrieren kann, kommen Anfragen von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne. Das war früher nicht so.

Vor dem Kurs bin ich viel herum gerudert. Jetzt fühle ich mich viel sicherer in dem, was ich tue. Ich habe jetzt eine Strategie, die funktioniert. Ich weiß, worüber ich schreiben sollte, damit meine Leserinnen einen Mehrwert haben und im besten Fall auch zu Kundinnen werden. Das gibt mir eine große Sicherheit. Allerdings fehlt mir momentan die Zeit, weitere Blogposts zu schreiben. Demnächst erscheint nämlich mein erstes Buch.

Wirklich? Wie cool ist das denn! Wie kam es dazu?

Das hat sich durch Populär! ergeben, sonst wäre das vermutlich nie passiert. Im Kurs haben sich viele Teilnehmerinnen in der Facebookgruppe ausgetauscht und weitergeholfen. Nach dem Kurs haben wir eine Art Alumni gegründet. Als einer aus der Alumnigruppe mitbekam, dass ich gerne ein Backbuch schreiben würde, hat er mir den Kontakt zum Humboldt-Verlag vermittelt. Und im Herbst erscheint nun mein Buch. Das war etwas, das mir wirklich gut an dem Kurs gefallen hat: die Community.

Und abgesehen davon – was waren für dich die Highlights?

Ich fand den gezielten und gut strukturierten Aufbau super. Es wurde wirklich von Grund auf alles erklärt und Step by Step vorgegangen. Man merkt, dass du viel Erfahrung beim Unterrichten hast.

Was genau hat dir so gut gefallen?

Ich habe schon oft erlebt, dass man in Kursen völlig überfahren oder überfordert wird, weil die Anbieterin oder der Anbieter zwar fachlich top, didaktisch aber schlecht ist. Da bekommst du dann zum Beispiel eine Woche Zeit, ein Freebie zu entwerfen, fertigzustellen, einzupflegen und an den Newsletter anzukoppeln. Da habe ich oft gedacht: „Geht’s noch? Ihr stopft zwei Monate in eine Woche.“  Das ist bei  Populär! anders: Alles war in kleine, machbare Häppchen unterteilt.  

Gibt es eine Sache, die dich besonders nach vorne gebracht hat?

Dass ich anders denken muss, wenn ich Blogposts schreibe: Sie müssen auf die Leserinnen und Leser ausgerichtet sein. Es geht nicht um mich. Also keine Nabelschau. Und in Bezug auf Social Media habe ich die Angst vor der Sichtbarkeit verloren. Ich traue mich viel mehr.

Wenn du an die Zeit von Populär! zurückdenkst: Was würdest du deinem damaligen Ich am liebsten sagen?

Buche den Kurs. Das ist eine gute Entscheidung!

Noch was?

Deine Seite sieht scheiße aus. Für das „Herzlich Willkommen“, das da früher als Überschrift stand, schäme ich mich heute noch.

Du möchtest auch deine Webseite neu texten und sichtbarer werden?

Dann lass dich auf die “Populär!”-Warteliste setzen! Wir informieren dich unverbindlich, wenn es losgeht. 

Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.

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