Du willst deine Webseite erstellen oder relaunchen – und plötzlich wird dir klar: Um die Seite zu füllen, brauchst du Texte. Und zwar richtig gute Texte, kein Gefasel. Texte, die deine Kunden schon beim ersten Lesen umhauen. Hier verrate ich dir, mit welchen Kniffen du das schaffst.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum Sprache ein geniales Werkzeug ist
Ich verrate dir kein Geheimnis, wenn ich sage: Menschen überzeugst du durch Worte.
👉 Potenzielle Kunden entscheiden sich für oder gegen dich, nachdem sie deinen Web-Auftritt gelesen haben.
👉 Suchmaschinen berechnen, wie gut deine Webseite zur Anfrage einer Userin passt – und listen dich entsprechend weit oben.
👉 Journalisten prüfen anhand deiner Texte, ob du einen Artikel wert bist.
Kurzum: Webseiten Texte schreiben sich nicht von selbst und sind entscheidend dafür, ob du ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufst – oder nicht.
Warum das so ist?
Mit Sprache überbringst du eine Botschaft. Und mit einem guten Text kommt deine Botschaft genau bei den Menschen an, die zu deinem Produkt passen.
Denn wer sich nicht angesprochen fühlt, schaut sich schnell nach etwas anderem um.
Es ist also wahnsinnig wichtig, dass die Texte auf deiner Webseite Wumms haben. Dass sie nach dir klingen. Dass sie einzigartig sind. Und dass sie deine Botschaften klar und deutlich rüberbringen.
Wie du genial gute Webseiten Texte schreiben kannst, erkläre ich dir gleich.
Zuerst solltest du dir aber noch Gedanken darüber machen, ob du überhaupt selbst die Webseiten Texte schreiben willst, oder nicht.
2. Solltest du deine Webseiten Texte selber schreiben oder texten lassen?
Schreibst du deine Texte selbst oder überlässt du das einem professionellen Texter? Hier erkläre ich dir kurz die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten.
2.1 Das spricht fürs Selbertexten
✅ Es gibt zahlreiche Vorteile, wenn du selbst schreibst:
- Du musst deine Ideen nicht erst in mühevoller Kleinarbeit einem Texter erklären.
- Du bleibst flexibel. Möchtest du morgen einen Artikel veröffentlichen? Kein Problem, fang einfach an!
- Deine Webseite wird ein Unikat, das zu 100 Prozent nach dir klingt (zumindest, wenn du ein paar Basics berücksichtigst.)
- Du musst nichts dafür zahlen.
2.2 Das spricht gegen das Selbertexten
❌ Ich will ehrlich zu dir sein. Es gibt natürlich auch ein paar Nachteile, wenn du die Texte für deine Seite selber schreibst.
- Schreiben geht nicht jedem leicht von der Hand. Stell dich darauf ein, dass du – zumindest am Anfang – viel Zeit und Spucke investieren musst.
- Damit deine Texte auch deine Zielgruppe erreichen, musst du ganz genau wissen, was du damit bezwecken möchtest. Darüber nachzudenken kostet – du ahnst es schon – Zeit und Energie.
- Deine Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse sollten top sein. Zu viele Rechtschreibfehler wirken unprofessionell. Außerdem entsteht bei potenziellen Kunden das Gefühl, du würdest dich selbst und sie nicht ernst nehmen.
- Du brauchst ehrliches Feedback und musst das auch aushalten können.
- Du solltest Spaß daran haben, dich mit Sprache und ihrer Wirkung auseinanderzusetzen. Wenn es für dich eine Qual ist, an jedem Wort zu feilen, bis der perfekte Satz da steht, gib deine Texte lieber in professionelle Hände.
- Musst du in deinen Terminplan selbst das Duschen eintragen, weil du so eingespannt bist? Dann verabschiede dich lieber vom Texten und komm darauf zurück, wenn du mehr Luft hast.
Ging dir das jetzt alles ein bisschen zu schnell? Ich habe bereits über alle Vor- und Nachteile zum Selbertexten deiner Webseite geschrieben. Und falls du noch etwas Inspiration brauchst, wie deine Webseite am Ende aussehen könnte, empfehle ich dir meine 3 Vorlagen für die perfekte Startseite . Du kannst sie für 0 Euro herunterladen.
3. Bevor du loslegst mit dem Schreiben: 4 Dinge, die du unbedingt wissen solltest
Deine Entscheidung ist gefallen: Du selbst möchtest die Webseiten Texte schreiben. Euphorisch setzt du dich vor den Laptop, öffnest das Schreibprogramm und…
Stopp!
Ich will deinen Elan nicht bremsen. Aber so bist du auf dem besten Weg, in einer Sackgasse zu landen.
Denn das hier wird kein Sprint, sondern ein Marathon. Und für den solltest du vorbereitet sein. Lass mich dir also erklären, welche wichtigen Vorbereitungen du treffen solltest.
3.1 Kenne deine Kunden
Stell dir vor, du planst eine Überraschungsparty für deine beste Freundin zu ihrem Geburtstag. Es soll natürlich der Knaller werden, also machst du dir viele Gedanken.
Was mag sie und was nicht?
Feiert sie lieber mit allen Bekannten oder im exklusiven kleinen Kreis? Werden Chips oder schickes Fingerfood gereicht? Soll es eine Garagenparty werden oder ein stilvolles Dinner? Gibt es Bier oder Prosecco? Wein oder Cocktails? Und wer kümmert sich um die Bar?
Erst, wenn du ein genaues Bild vor Augen hast, wie der Abend für deine Freundin unvergesslich werden könnte, setzt du deine Pläne in die Tat um.
So läuft es auch beim Texten.
Wie du bei der Partyplanung deine Freundin vor Augen hast, solltest du beim Schreiben auch deine potenziellen Kundinnen vor deinem geistigen Auge sehen.
- Was spricht sie an? Was schreckt sie ab?
- Wann lesen sie weiter, wann klicken sie dich weg?
Es fällt dir schwer, diese Fragen zu beantworten?
Dann versuche, deiner Zielgruppe Gesichter und Namen zu geben. Stell dir ganz genau vor, wie der Typ aussieht, der unbedingt dein Produkt haben möchte.
- Wie heißt er?
- Wie alt ist er?
- Was hat er an?
- Wie redet er?
- Welchen Beruf hat er?
- Was sind seine Interessen und Leidenschaften?
- Was langweilt ihn?
- Hat er Kinder? Will er welche?
Vielleicht hilft es dir auch, dir eine reelle Person vorzustellen. Etwa jemanden, mit dem du schon gearbeitet hast. Schreib jetzt für diese eine Person – ob nun reell oder ausgedacht.
Je konkreter du dir deine potenziellen Kunden vorstellst, desto präziser kannst du deine Webseiten Texte schreiben und auf sie zuschneiden.
Und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich genau die richtigen Menschen von den Texten auf deiner Webseite angesprochen fühlen.
3.2 Kenne deine Ziele
Hast du deine perfekte Kundin vor Augen? Super! Dann überlege dir als nächstes, was du eigentlich von ihr willst.
Das klingt banal? Ist es aber nicht.
Überleg dir bitte, was genau deine Kundin tun soll, nachdem sie deine Webseite besucht hat:
- Möchtest du, dass sie auf dein Produkt umsteigt?
- Oder soll sie überhaupt zum ersten Mal diese Art von Produkt ausprobieren?
- Soll sie sich bei dir für eine Beratung melden?
- Oder reicht es dir möglicherweise, wenn sie einen Kommentar hinterlässt oder eine Rezension schreibt?
Wenn du weißt, was du von deinen Kundinnen möchtest, arbeite beim Webseiten Texte schreiben genau auf dieses Ziel hin. Am besten setzt du dann auch einen Call to Action (CTA), damit sie genau wissen, was sie tun sollen. Der CTA ist ein virtueller Button, der sie zum Ziel leitet.
Zum Beispiel:
- Wenn du möchtest, dass deine Kunden nach dem Besuch deiner “Über mich”-Seite einen Termin mit dir vereinbaren, baust du dort einen Call to Action (CTA) zu einem Kontaktformular ein
- Wenn du willst, dass sie sich nach dem Download deines Freebies auf der Warteliste deines Kurses eintragen, musst du auch da einen entsprechenden CTA setzen.
3.3 Kenne den Algorithmus von Suchmaschinen
Natürlich kannst du Suchmaschinen nicht durchschauen. Ihre Algorithmen werden schließlich gehütet wie Staatsgeheimnisse. Aber ein bisschen SEO-Wissen ist auf jeden Fall nützlich.
Denn Suchmaschinen entscheiden nach bestimmten Regeln, welche Webseiten sie einem User nach einer Anfrage präsentieren.
Früher war dafür vor allem entscheidend, wie oft das gesuchte Wort auf der Webseite vorkommt. Das führte zu solchen Texten:
„Sie suchen einen Dachdecker in Pforzheim? Mayer ist Ihr kompetenter Dachdecker in Pforzheim! Rufen Sie uns an, wenn Sie einen Dachdecker in Pforzheim brauchen!“
Na, hast du den Suchbegriff, das sogenannte Keyword, entdeckt?
„Keywordstuffing“ nennt man das, wenn ein Begriff möglichst oft in einen Text eingebaut wird. Ich nenne es den ultimativen Killer für den Lesefluss – und eine Beleidigung für die Intelligenz der Leser.
Zum Glück arbeiten Suchmaschinen inzwischen nicht mehr so.
Die Regeln sind heute deutlich komplexer. Es spielt zum Beispiel eine Rolle, wie viele Zugriffe eine Seite hat und wie lange User auf einer Seite verweilen. Beides wird von Google belohnt – und beides erreichst du, wenn du Texte schreibst, die auf die Bedürfnisse deiner Nutzerinnen zugeschnitten sind.
Wie das geht, erkläre ich im Detail in diesem Blogpost über die SEO-Optimierung von Webseiten.
Und wusstest du, dass es eine geheime Zutat gibt, die eine Webseite braucht, um von Suchmaschinen gefunden zu werden? In diesem Video verrate ich dir, welche das ist:
3.4 Erkenne, wann es genug ist
„Ich liebe es, mit einem Erdbeereis in der Hand am Strand entlang zu spazieren und den Wellen beim Plätschern zuzusehen!'“
Was das mit deinem Business und deiner Webseite zu tun hat? Hoffentlich nichts!
Was ich damit sagen will? Schreib‘ so viel wie möglich – aber so wenig wie nötig.
Die meisten Webseiten, die ich kenne, sind viel zu lang.
Überlege dir am besten schon bevor du loslegst, welche Themen für dich wirklich relevant sind. So läufst du nicht Gefahr, ins Schwafeln zu kommen und deine Leser zu langweilen.
In deinen Blogposts darfst du gerne ausführlicher werden.
Aber die Infos auf deiner Startseite und auf der Sales-Page sollten kurz und klar sein.
Und dass du gerne Erdbeereis am Strand isst, ist ein Fun-Fact, den du dir für Social Media aufheben solltest.
4. 8 Tipps für deine Webseiten-Texte
Jetzt geht‘s ans Eingemachte. Du solltest jetzt schon eine ziemlich konkrete Vorstellung davon haben, über was und für wen du schreiben willst. Ich gebe dir nun 8 Tipps, wie du Texte schreibst, die deine Kunden auch wirklich erreichen.
Tipp 1: Verwende Punkte. Viele Punkte.
Irgendwann im Deutschunterricht hattest du bestimmt mal eine Lehrerin, die der totale Fan von Schachtelsätzen war. Sie hat das vermutlich nicht direkt zugegeben, aber du hast gemerkt: Je mehr Kommata du in deine Sätze einbaust, desto verzückter ist sie.
Weil es dann nämlich intelligent klingt. Und sehr gebildet.
Das Problem bei Endlossätzen: Sie enthalten sehr viele Informationen. Häufig muss ich solche Sätze mehrmals lesen, bevor ich den Inhalt verstehe. Das geht aber nur, wenn ich mich konzentriert vor den Text setze und bereit bin, darüber nachzudenken. Im Deutschunterricht macht man das vielleicht noch.
Webseiten werden aber oft eher nebenher gelesen, z.B.
- zum Morgenkaffee
- in der Mittagspause oder
- beim Warten auf den Bus
Ist der Inhalt zu komplex, drücken wir ihn weg und suchen was leichter Verdauliches.
Wenn du Webseiten Texte schreiben willst, verzichte bitte hierauf:
❌ „Neben Nachhaltigkeit, die uns ganz besonders am Herzen liegt, weil wir der Meinung sind, dass wir nur diesen einen Planeten haben, engagieren wir uns auch für den Tierschutz, denn dass andere Lebewesen für uns leiden, ist für uns undenkbar.“
Sondern schreib stattdessen lieber:
✅ „Nachhaltigkeit liegt uns besonders am Herzen. Wir finden, unser Planet muss unbedingt geschützt werden. Außerdem engagieren wir uns für den Tierschutz. Auf keinen Fall können wir akzeptieren, dass Tiere für uns leiden.“
Tipp 2: Sprich deine Leser an
Du erinnerst dich: Es ist wichtig, dass du beim Webseiten Texte schreiben an deine Kundinnen oder Kunden denkst. Dazu gehört auch, sie direkt anzusprechen. Also mit „du“ oder mit „Sie“. Wenn du dich noch nicht entschieden hast, hilft dir vielleicht mein Blogpost Du oder Sie? Wie spricht man Kunden richtig an? weiter.
Aber Spoiler: Ob nun „du“ oder „Sie“ – das ist am Ende eine Bauch-Entscheidung. Bloß mit „man“ solltest du niemanden ansprechen.
Das Wörtchen „man“ streichst du am besten komplett aus deinem Wortschatz!
❌
„Durch die Auslagerung von Rechnungen kann man die Nutzung von Ressourcen optimieren.“
🟡
„Wenn Sie Ihre Rechnungen an uns auslagern, können Sie Ihre Ressourcen optimieren.“
✅ „Wenn Sie Ihre Rechnungen an uns auslagern, können Sie Zeit und Geld sparen.“
Tipp 3: Finde deine eigene Sprache
Es gibt Bands, deren Musik erkennt man schon nach den ersten Takten. Einfach, weil ihr Stil so wiedererkennbar ist. Das sollte auch das Ziel für deine Texte sein!
Wie du das erreichst?
Indem du beim Webseiten Texte schreiben Wörter verwendest, die typisch für dich sind. Worte, die du auch benutzt, wenn du mit echten Menschen sprichst. Wenn du eine whatsapp verschickst, dich über irgendetwas aufregst oder von einem Erlebnis schwärmst.
✅
“Das war ein Wahnsinns-Ausblick von da oben!”
❌
“Von oben konnten wir wunderbar den Blick schweifen lassen”.
✅
„Das ist der ultimative Killer für den Lesefluss.“
❌
„Das ist für den Lesefluss nicht zuträglich.“
Merkst du den Unterschied? Im ersten Beispiel hast du das Gefühl, gerade mit einer guten Freundin zu telefonieren. Im zweiten liest du ein Lehrbuch.
Also: Dein eigener Stil schafft Nähe. Nähe schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage fürs Verkaufen.
Tipp 4: Vermeide Nominalisierungen
Frau Schmid – die Deutschlehrerin, du erinnerst dich – gehörte bestimmt auch dem Nominalisierungs-Fanclub an. Das könnte daran liegen, dass in wissenschaftlichen Texten viele Nomen gerne gesehen sind. Dadurch entsteht ein objektiver, distanzierter Eindruck, der die Aussagekraft unterstreichen soll.
Jetzt darfst du dich fragen: Willst du gern objektiv und distanziert rüberkommen?
Eher nicht.
Vergiss deshalb am besten das meiste, was du im Deutschunterricht gelernt hast.
Frau Schmid trifft keine Schuld, sie wollte dich wahrscheinlich auf die Uni vorbereiten. Dort ist wissenschaftliches Schreiben ja Pflicht.
Aber jetzt bist du im wahren Leben angekommen.
❌ Schreibe also nicht:
„Unsere Unterstützung bei der Buchung trägt zu einer Vereinfachung der Entscheidung bei.“
✅ Schreibe lieber:
„Wir unterstützen dich, wenn du eine Reise buchen möchtest. Damit erleichtern wir dir die Entscheidung für ein traumhaftes Urlaubsziel.“
Tipp 5: Vermeide Floskeln
Wie oft habe ich auf Webseiten schon furchtbare Floskel-Sätze wie diese gelesen:
👎🏼 „Bei uns erhalten Sie All-Inclusive-Service.“
👎🏼 „Wir bieten Wellness für die Seele.“
👎🏼 „Wir setzen bei unseren Produkten auf Nachhaltigkeit.“
Weißt du, was das Problem mit solchen Floskeln ist? Sie werden ständig verwendet und sind so aussagekräftig wie ein leeres Blatt Papier.
Oder weißt du, was der „All-Inclusive-Service“ einer Autowerkstatt beinhaltet? Ich nicht.
Beim Webseiten Texte schreiben solltest du lieber so etwas formulieren:
❌ „Bei uns erhalten Sie All-Inclusive-Service.“
✅ „Wir warten das Fahrzeug gemäß Ihrem Service-Intervall. Außerdem kontrollieren wir Flüssigkeiten und Reifendruck und waschen Ihr Auto.“
Bei den anderen beiden Sätzen ist es genauso: Sie klingen ohne Floskeln viel schöner.
❌ „Wellness für die Seele“
✅ „Unser Anti-Stress-Tee bringt deinen Puls nach einem anstrengenden Tag runter.“
❌ „Wir setzen bei unseren Produkten auf Nachhaltigkeit“
✅ „Wir verwenden für unsere Produkte ausschließlich Verpackungen aus Papier.“
Das macht doch alles viel klarer, oder?
Und falls du wissen willst, welche Floskeln mich sonst noch so kirre machen: Ich habe mal einen ganzen Blog über Formulierungen aus der Hölle geschrieben – und ausführlich erklärt, welche wirklich schlimmen Floskeln du von deiner Seite streichen solltest.
Tipp 6: Geh sparsam mit Zitaten um
Was denkst du, wenn du auf einer Webseite diesen Satz liest:
„Schon Aristoteles sagte: ‚Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teilchen.’“
Ok, das klingt sehr philosophisch und wichtig.
Aber ganz ehrlich: Was hat Aristoteles mit dir oder mit mir zu tun? Rein gar nichts.
Hier gilt meist: Zitate klingen schön – viel mehr aber auch nicht.
Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wenn du etwas Unerwartetes mit dem Zitat machst. Es abänderst oder ihm widersprichst.
Zum Beispiel so: „’Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen‘, hat Mark Twain gesagt. Er muss es wissen. Ich zeige dir aber nicht nur, welche Wörter du weglassen musst, sondern auch, welche du unbedingt verwenden solltest.“
In diesem Fall wurde das Zitat clever eingesetzt, um eine Aussage zu treffen.
Um einfach nur “zum Nachdenken angeregt zu werden” kommt aber niemand auf eine Webseite.
Tipp 7: Mach die Startseite zu deinem Schaufenster
Von deiner Startseite hängt ab, ob Kundinnen beim Bummeln im Netz bei dir hängen bleiben oder ob sie weiterziehen. Widme ihr deshalb ganz besonders viel Aufmerksamkeit.
Wenn ich gefragt werde, was eine gute Startseite ausmacht, dann ist meine Lieblingsantwort: „Überleg doch mal, was du von einem schönen Schaufenster erwartest?“
Und dann bekomme ich so Antworten wie:
- „Ich kriege einen Überblick darüber, was man im Laden bekommt.“
- „Es versucht dich davon zu überzeugen, dass hier die beste Ware auf dich wartet.“
- „Es ermöglicht dir eine Einschätzung, ob sich der Besuch lohnt.“
Eben. Und genau das kannst du praktisch 1:1 auf deine Startseite übertragen.
Eine gute Startseite sollte
- dem Besucher sofort klar machen, worum es auf deiner Webseite geht.
- den Nutzen des Produktes oder der Dienstleistung herausstellen, damit die Besucher länger bleiben und gerne wiederkommen.
- potenzielle Kunden überzeugen, dass sie bei dir genau richtig sind.
Außerdem kannst du auf deiner Startseite einen Call-to-Action einbauen, beispielsweise zum Download eines Freebies.
Achte also darauf, dass dein Schaufenster immer hübsch dekoriert ist!
Und wenn du noch mehr darüber wissen willst, wie deine Startseite richtig gut verkauft, empfehle ich dir meinen Blogpost über 7 Dinge, die du gleich jetzt auf deiner Startseite ändern solltest.
Tipp 8: Bereite deine Texte auch für Smartphones auf
Ich war früher in einem Forum angemeldet. Es ging dort um alles mögliche. Ich mochte die Userinnen und verbrachte viel Zeit mit Lesen und Schreiben. Heute trifft man mich dort gar nicht mehr.
Was ist passiert?
Ich fing an, immer öfter mein Smartphone zu nutzen, um im Internet zu surfen. Leider hatte die mobile Version des Forums eine katastrophale Darstellung: Die Schrift war winzig klein, ständig musste ich mit den Fingern auf dem Display rumfummeln, um etwas zu erkennen.
Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr.
Warum ich dir das erzähle?
Damit dir nicht derselbe Fehler passiert.
Denn die stärksten Texte sind wirkungslos, wenn sie wegen ihrer Schriftart und -größe oder aufgrund des schlechten Kontrastes schwer zu entziffern sind.
Schau dir also auch die mobile Version deiner Webseite an und frag dich: Macht es Spaß, hier zu surfen?
Damit hast du jetzt ganz schön viele Tools und Kniffe an der Hand, um deiner Webseite mehr Wumms zu verpassen.
Wenn du deine Seite auch optisch aufmotzen willst, solltest du beim Design deiner Webseite auf jeden Fall diese 5 Fehler vermeiden.
Du willst dich beim Texten deiner Webseite begleiten lassen? Dann ist mein Programm „Populär!“ richtig für dich!