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14 Gründe, warum du immer noch nicht in der Presse erscheinst

  • 16 Minuten Lesezeit

Deine Pressemitteilungen werden ignoriert, noch nie gab es eine Interview-Einladung? Das kann an diesen 14 Gründe liegen. Ich zeige dir, wie du es ab sofort besser machst.

Du hast es dir fest vorgenommen: Dieses Jahr schaffst du es! Du kommst groß raus und erscheinst endlich in die Presse. Vielleicht machst du sogar einen Abstecher ins Fernsehen? Wenigstens ein Interview mit der EMOTION hätte es werden sollen.

Doch passiert ist genau gar nichts?

Pressearbeit ist kein Selbstläufer. Trotzdem ist das kein Grund, sie sofort an teure PR-Agenturen auszulagern. Im Gegenteil: Pressearbeit selber zu machen bringt einen riesengroßen Vorteil! Journalistinnen sprechen nämlich am liebsten mit den Stars selbst. Also mit dir. 

Jetzt heißt es: Fehler beheben! Dabei hilft dir dieser Blogpost. Ich habe die 14 häufigsten Gründe zusammengetragen, an denen Pressearbeit scheitert. In jedem Abschnitt findest du das Problem, die Lösung und Tipps zur Umsetzung von mir. 

Packen wir es an!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Du hast zu wenige Journalisten kontaktiert
  2. Du hast die falschen Journalisten kontaktiert
  3. Du hast einen Presseverteiler genutzt
  4. Du warst nicht fleißig genug
  5. Du hast dein Produkt in den Himmel gelobt
  6. Du hast nur von deiner neuen (Coaching-)Methode gesprochen
  7. Dein Thema war in diesem Moment nicht relevant
  8. Du hast dir mehr Gedanken über Form als Inhalt gemacht
  9. Du hast einen viel zu langen Text verschickt
  10. Du hast komplizierte Vokabeln genutzt
  11. Du warst zu trocken und informativ
  12. Du hattest keine klare Haltung
  13. Du hattest keine Story
  14. Du bist nicht besonders genug

 1. Du hast zu wenige Journalisten kontaktiert

Vielleicht bist du gerade an diesem Punkt: „Jetzt hab ich 10 Journalisten separat mit richtig guten Ideen angeschrieben, und KEINER hatte Interesse! Ach, Pressearbeit funktioniert einfach nicht für mich.“

Falls das der Fall sein sollte, wechsle doch mal die Perspektive: Stell dir vor, du bietest als Reisebüro eine Luxus-Reise an. Nix Rabattiertes, kein All inclusive, sondern etwas, für das man im Budget erst mal Platz schaffen muss. Das man sich gut überlegt.

Du unterbreitest dein Angebot 10 Leuten.

Keiner schlägt zu.

Gibst du jetzt auf? Oder machst du weiter, weiter, weiter – weil du weißt, dass die Reise super ist und ganz bestimmt zu irgendwem passen wird (du musst halt die mit dem Budget und dem großen Interesse an GENAU DIESER Reise noch finden)?

Mal ehrlich: Aufgeben wäre bescheuert, oder?

Wenn wir verkaufen, wissen wir, dass Hartnäckigkeit nötig ist. Warum also erwarten wir bei der Pressearbeit sofortige Erfolge?

Klar sind die möglich. Aber die Norm sind sie nicht.

Wenn du also Journalisten kontaktiert hast und es ist noch nix draus geworden: Mach weiter. Verändere deine Anschreiben, deine Betreffzeilen, überprüfe, ob du wirklich die richtigen Journalisten erwischt hast – aber BITTE MACH WEITER.

Erfolgreich sind die Fleißigen. Das gilt auch bei der Pressearbeit!

Problem: Du hast deine Idee(n) an 10 Journalisten geschickt und nichts gehört. Das wertest du als: “Oh, an meinem Thema hat wohl niemand Interesse.” Und gibst auf.

Lösung: Weitermachen! Verändere Anschreiben, Betreffzeile und checke ob du den richtigen Ansprechpartner hast.

Problem erkannt? Hier helfe ich dir weiter:

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2. Du hast die falschen Journalisten kontaktiert

Einer Redakteurin für Reportagen eine Naturkosmetik-Produktinfo zuzuschicken, bringt nichts. Einem Wirtschaftsredakteur was vom Verein für krebskranke Kinder zu erzählen, genau so wenig. Eine Themenidee an eine allgemeine redaktion@-E-Mailadresse zu schicken ist garantiert verschwendete Lebenszeit. 

Vielleicht ist der Grund für fehlende Rückmeldungen also ganz banal: Du hast einfach nicht den Richtigen erwischt. Oder ein Thema vorgeschlagen, das für diese eine Person in der Redaktion eben nicht relevant war.

Überprüfe deshalb noch einmal: Welche Journalisten hast du kontaktiert? Mit welchen Themen beschäftigen sie sich normalerweise? Passt dein Vorschlag dazu? Oder kannst du aus exakt derselben Redaktion noch mal eine andere Journalistin kontaktieren?

Problem: Du weißt nicht sicher, ob der von dir kontaktiere Journalisten zu 100 % zu deinem Thema passt oder du hast an eine allgemeine E-Mail Adresse geschrieben (z.B. redaktion@…)

Lösung: Sende einen passenden Themenvorschlag direkt an den passenden Journalisten.

Problem erkannt? Hier helfe ich dir weiter: 

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3. Du hast einen Presseverteiler benutzt

Natürlich ist es ein verführerischer Gedanke, sich Journalisten-Adressen einfach zu kaufen – und fertig. Trotzdem würde ich dir aus zwei Gründen von großen Presseverteilern abraten:

  1. Sie verleiten dazu, einfach nur dieselbe Pressemitteilung an viele Journalisten zu versenden (und das funktioniert meist nicht besonders gut)
  2. Du findest darüber häufig nicht genau die Journalisten, die WIRKLICH Interesse an deinem Thema haben

Denn wenn du anfängst, echte Themenvorschläge zu machen, wird deine Idee mal eine Wirtschafts-Redakteurin und ein anderes Mal einen Journalisten mit Schwerpunkt Psychologie interessieren – je nachdem, was du dir so überlegt hast!

Presseverteiler kosten viel Geld, und ich würde sie nur empfehlen, wenn sie sich explizit auf genau die Nische spezialisiert haben, in der du unterwegs bist (in diesem Interview erzählt zum Beispiel Corinna Graf, welcher Nischen-Presseverteiler für ihre Produkte genau richtig ist und wie sie ihn nutzt).

Problem: Du hast einen Presseverteiler genutzt und erreichst die für dich richtigen Journalisten gar nicht.

Lösung:  Kontaktiere per E-Mail passende Journalisten direkt für dein Thema!

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4. Du warst nicht fleißig genug

Keine Erfolgsgeschichte passiert über Nacht.

Was meist dahinter steckt: jede Menge Fleiß. Selbst Lifestyle-Influencer, deren „Job“ anscheinend ist, das Leben als Party zu betrachten, sind unheimlich fleißig und investieren viel Mühe.

Genau aus diesem Grund solltest du dich erst dann an Pressearbeit wagen, wenn du genug Zeit dafür aufbringen kannst. Wenn du dich also regelmäßig hinsetzen kannst, um

  • Publikationen anzuschauen (wirklich reinzugucken!)
  • Dir Themen zu überlegen, die genau zu dieser Publikation passen
  • Kontakte zu recherchieren
  • E-Mails zu formulieren
  • Nachzufassen

Wenn du das bis jetzt noch nicht regelmäßig geschafft hast, ist es nicht verwunderlich, dass du noch nicht in der Presse warst.

Fleiß zahlt sich aus – so einfach ist das.

Problem: Du nimmst dir nicht regelmäßig Zeit für Pressearbeit. 

Lösung:  Richte dir jede Woche einen festen Termin für Pressearbeit in deinem Kalender ein – dann wird es irgendwann zur Selbstverständlichkeit! 

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5. Du hast dein Produkt in den Himmel gelobt

Hast du Pressearbeit wie ein Weihnachtsmarktverkäufer für Multifunktions-Haushalts-Raspeln betrieben?

Hast du also die meisten Worte auf dein Produkt verwendet, es angepriesen und in den höchsten Tönen gelobt?

Dann ist es kein Wunder, dass du keine Rückmeldungen bekommen hast. Journalisten wollen nämlich nicht über feinsäuberliche Kohlrabi-Raspeln berichten – sondern über den charismatischen Raspler hinter dem Gerät. Sie schreiben nun mal am liebsten über MENSCHEN. Deshalb interessieren sie sich vor allem für

  • Stories
  • Expertenwissen
  • Meinungen und Erfahrungen

Problem: Du spricht über ein Produkt oder eine Methode, statt über Menschen.

Lösung: Vergiss dein Produkt! Entwickle eine packende Story oder positioniere dich als Experte mit einer klaren Meinung.

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6. Du hast nur von deiner neuen Coaching-Methode gesprochen

Super, du hast also einen neuen Ansatz entwickelt, um Menschen zu Aha-Effekten zu führen? Und der unterscheidet sich grundlegend von dem, was andere Coaches da draußen machen?

Das ist wunderbar, interessiert Journalistinnen aber leider so gut wie gar nicht. Denn die suchen nach Stories – und eine Methode ist keine Geschichte.

Statt dich auf deine bahnbrechende „6-Schritt-Analyse“ oder deinen „Pfad zum Glück“ (oder welchen Namen auch immer du dir ausgedacht hast) zu konzentrieren, erzähle lieber von dir. Oder von den Ergebnissen deiner Kunden, denn auch die sind ja Menschen.

Problem: Du willst über deine (selbst entwickelte oder auch schon bekannte) Methode sprechen.

Lösung: Erzähle von Menschen und biete eine Geschichte an! 

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7. Dein Thema war in diesem Moment nicht relevant

Journalisten suchen immer eine Antwort auf die Frage: Warum sollte ich darüber GERADE JETZT berichten?

Vielleicht war deine Themen-Idee ja an sich gar nicht so übel, aber das Thema war gerade nicht in der aktuellen Debatte präsent.

Wann aber entstehen solche „aktuellen Debatten“? Vor allem zu folgenden Gelegenheiten

  • Wenn etwas passiert ist, das mit dem Thema zusammenhängt (z.B. prominente Scheidung oder ein Wirtschafts-Skandal)
  • Wenn Gesetzes-Veränderungen oder Gerichts-Urteile anstehen
  • Wenn es ein großes gesellschaftliches Event gibt (z.B. Oktoberfest)
  • Wenn aktuelle Studien rauskommen
  • An Aktions-Tagen/-Wochen (z.B. Welt-Krebs-Tag)
  • Wenn sich ein Jahrestag jährt (z.B. 30 Jahre Mauerfall)

Diese Kalender-Ereignisse oder aktuellen Geschehnisse bieten dir richtig gute Aufhänger, um dein Thema anzubieten.

Problem: Dein Thema hat keinen aktuellen Zeitbezug. Es gibt keinen Grund darüber genau jetzt zu berichten. 

Lösung: In meinem kostenlosen PR-Kalender findest du bereits eine Auswahl an möglichen Aufhängern (plus eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie dich das auf Themen-Ideen bringt).

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8. Du hast dir mehr Gedanken über die richtige Form gemacht, als über den Inhalt

„Wie sollte ich Journalisten kontaktieren, was ist der perfekte Weg?“

„Wie lang sollte meine Pressemitteilung sein?“

„Wie baut man eine professionelle Pressemitteilung auf?“

Das sind typische Fragen, die Pressearbeits-Neulinge mir stellen. Ganz ehrlich: SO wichtig sind diese Details gar nicht.

Dahinter steckt der Glaube, es gäbe DEN EINEN professionellen Weg, Pressearbeit zu machen. Dabei musst du gar nicht wie ein PR-Profi auftreten! (Ich würde dir sogar davon abraten.)

Wenn du dir mehr Gedanken über die Form machst, als über den Inhalt dessen, was du der Journalistin anbieten willst, verschwendest du deine Zeit.

Es führen nämlich viele Wege zum Ziel!

  • Du kannst eine kurze E-Mail schicken – oder kurz anrufen
  • Du kannst auf eine Pressemitteilung verlinken – musst du aber nicht
  • Du kannst dich an eine Profi-Vorlage für deine Pressemitteilung halten – es geht aber auch eher improvisiert (solange das Thema spannend genug ist)

Viel wichtiger ist, dass das, was du zu bieten hast, sofort klar wird, verständlich formuliert ist – und die Journalistin wirklich interessiert.

Der Rest? Nebensächlich.

Problem: Du verzettelst dich damit, darüber nachzudenken, wie du Journalisten kontaktierst, anstatt dich auf das womit zu konzentrieren.

Lösung:  Fokussiere dich darauf, dem Journalisten ein richtig gutes Angebot zu machen. Auf welchem Weg, ist viel weniger wichtig, als du denkst.

Problem erkannt? Hier helfe ich dir weiter:  

  • In meinem Programm „Presse Rockstars“ arbeitest du mit Journalistinnen zusammen, um Betreffzeilen, E-Mails und Themen zu entwickeln, die du der Presse anbietest.

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9. Du hast einen viel zu langen Text verschickt

Stell dir vor, du bekämest jeden Tag 100 bis 150 E-Mails. Wie viel Zeit würdest du dir wohl für jede Einzelne nehmen?

Würdest du überhaupt jede öffnen – oder nur noch die Betreffzeilen scannen und auf die Mails klicken, die interessant oder wichtig aussehen?

Glaub mir: Nach ein paar Tagen mit dieser Anzahl von Mails im Posteingang wirst du Letzteres tun. Das geht gar nicht anders, wenn du nebenbei auch noch Leute interviewen, recherchieren, Texte schreiben und bei Konferenzen anwesend sein musst.

Der Alltag von Journalisten ist oft stressig.

Eine E-Mail, die länger ist als ein paar wenige Absätze, wird deshalb leider nicht gelesen. Eine ausufernde Pressemitteilung auch nicht.

Meine Empfehlung: Verfasse ein kurzes Anschreiben, in dem du dein Thema knackig anbietest – und verlinke, wenn du magst, auf weiterführende Informationen (z.B. einen Pressetext) auf deiner Webseite.

Verwende also weniger Zeit auf perfekte Formulierungen und mehr Zeit darauf, dein Angebot an den Journalisten kurz und knapp aufzuschreiben.

Problem: Du hast keine knackige Betreffzeile und kannst dein Angebot nicht in wenige neugierig machende Sätze verpacken.

Lösung: Entwickle eine spannende Betreffzeile und kontaktiere Journalistinnen nur mit ein paar wenigen Absätzen!

Problem erkannt? Hier helfe ich dir weiter:  

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10. Du hast komplizierte Vokabeln benutzt

Auf die Liste der Begriffe, die dich zum Liebling der Journalisten machen, gehört auch dieses Wort: verständlich. Und auf dieser Liste findest du 199 Wörter, die du ab sofort nicht mehr benutzen solltest.

Wenn du es bislang noch nicht geschafft hast, dein Thema so zu beschreiben, dass es jeder sofort kapiert, so hast du es Journalistinnen unnötig schwer gemacht.

Das ist übrigens ein Fehler, den viele schon auf ihrer Webseite begehen: Sie geben sich große Mühe, professionell und wichtig zu klingen – und verfallen dabei in einen Marketing-Sprech, der einfach nur abtörnt.

Merke dir bitte: Wenn du mit Journalisten in Kontakt bist, ist verständliche Sprache Pflicht! Denn Grundregel Nummer 1 im Journalismus ist diese: Schreib so, dass dich jeder versteht.

Du nimmst Redakteurinnen Arbeit ab, wenn du dich ebenfalls an diese Regel hältst – und bekommst überhaupt erst ihre Aufmerksamkeit, wenn sofort klar ist, was du machst und von ihnen willst (denn sonst lesen sie noch nicht mal über den ersten Satz hinaus).

Das beginnt auf deiner Webseite: Wird dort sofort klar, was dein Thema ist?

Hier mal ein paar Positiv-Beispiele meiner Kunden, deren erste Sätze auf der Webseite jeder versteht (denn deine Webseite wird auch für Journalisten erste Anlaufstelle sein!):

  • Entspanntes Familienleben ohne Schulstress
  • Ihr Unternehmen wurde von einem amerikanischen Konzern übernommen?
  • Für Gastro-Quereinsteiger: erfolgreich gründen – erfolgreich bleiben!
  • Die sympathische Kunstgalerie in Leipzig – eine Galerie, in die sich jeder reintraut
  • Erfolgreich trotz Amazon, Zalando & Co – Ihre persönliche Begleitung zum erfolgreichen Offline-Unternehmen

Merkst du, wie kurz die Sätze sind, wie alltagsnah die Sprache? Genauso solltest du es halten, wenn du Redakteure kontaktierst.

Problem: Du benutzt Marketing- oder Coaching-Sprech oder bedienst dich komplizierter Fachsprache.

Lösung: Sprich und schreibe so, wie dir der Schnabel gewachsen ist oder wie du es deiner Nachbarin erklären würdest. Wichtig: Komm dabei trotzdem auf den Punkt!

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11. Du warst zu trocken und informativ

Ich bin ja sehr dafür, Aussagen auf den Punkt zu bringen und klar und verständlich zu formulieren – aber wenn du dabei klingst wie im Geschäftsbericht eines Versicherungskonzerns, musst du dich nicht wundern, wenn sich kein Journalist zurückmeldet!

Versuch, deine eigene Sprache zu benutzen. Vergiss deinen Deutschlehrer und die Deutsch-Aufsatz-Sprache – sei DU!

Du darfst also ruhig einen Satz schreiben wie: „Das nervt!“ (etwa, wenn du deine Meinung zu einem Thema anbietest). Nein, das ist nicht unprofessionell – sondern klingt nach echtem Menschen.

Problem: Du redest und schreibst in leeren Floskeln, sehr wissenschaftlich oder sachlich.

Lösung:  Schreibe und rede so, wie du mit einer Nachbarin umgehen würdest!

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12. Du hattest keine klare Haltung

Findest du irgendwas richtig doof? Kann es mit dem und dem einfach nicht so weitergehen? Hast du eine Meinung zu etwas, das gerade passiert ist oder diskutiert wird (und idealerweise genau in dein Themengebiet fällt)?

Dann sag das – und zwar schon bei der allerersten Kontaktaufnahme!

Journalisten lieben eine klare Meinung, die vehement (und natürlich: gut begründet, zum Beispiel aus der eigenen Erfahrung) vertreten wird.

Schaffst du es, dich als Expertin zu beweisen, die gern, kompetent und unaufgeregt Geschehnisse kommentiert, so werden Journalistinnen immer wieder auf dich zurückkommen.

Problem: Du traust dich nicht, deine Meinung klar und deutlich zu vertreten. Du käust nur wieder, was schon tausend mal gesagt wurde.

Lösung:  Trau dich mutig für deine (vielleicht auch kontroverse!) Meinung einzustehen. Mach deinen Beitrag persönlich!

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13. Du hattest keine Story

Du bist total erfolgreich? Schön, nur leider ist das in einem Satz gesagt. 

Dein Buch ist ein Bestseller und bei Lesungen reißen es dir die Leute aus den Händen? Gratulation – nur leider lässt sich darüber nicht mehr schreiben als genau diese 16 Wörter, ohne, dass ein Leser gelangweilt weiterblättert.

Viel spannender ist, wie du da hingekommen bist. Welche Hürden du nehmen musstest, welche Krisen überwinden. Oder welche emotionale Story deinem Erfolg vorausgeht.

Schließlich würdest du auch in keinen Kinofilm gehen, in dem Denzel Washington zwei Stunden lang ein Flugzeug erfolgreich von A nach B bringt. Du gehst rein, weil du weißt, dass er in diesem Film als Pilot einer beschädigten Maschine unglaubliche Schwierigkeiten meistern muss.

Genau so wenig hätten Julia Roberts und Richard Gere Zuschauer angezogen, wenn sie sich einfach nur verliebt hätten und – zack! – glücklich zusammenkommen wären.

Menschen horchen auf, wenn sie eine Story hören – und die kommt ohne Widrigkeiten nicht aus.

Warum also lässt du diese Widrigkeiten aus, wenn du dich an Journalisten wendest?

Problem: Du willst nur von deinen Erfolgen sprechen und lässt dich Schwierigkeiten aus.

Lösung:  Journalisten lieben Geschichten über Menschen und gute Geschichten kommen nicht ohne Konflikt aus. Sprich deshalb auch über Schattenseiten!

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14. Du bist nicht besonders genug

Die Überschrift ist fies, ich weiß.

Denn NATÜRLICH bist du ein besonderer Mensch.

Ich meine „besonders“ auch gar nicht in Bezug auf dich, sondern auf deine Nische.

Nur mal ein Beispiel: Wenn du als „Psychologin“ einen Kommentar zu den neuesten Zahlen über drogenabhängige Minderjährige anbietest, dann denkt die Journalistin vermutlich: „Joah, kann man ja mal drüber nachdenken…“

Bietest du deinen Kommentar aber als „Therapeutin für drogenabhängige Kinder und Jugendliche“ an – dann denkt sie viel eher: „Die müssen wir unbedingt zurückrufen!“

Mach dir also klar, dass du der Journalistin sehr, sehr deutlich unter die Nase reiben solltest: Ich bin perfekt für dich!

Klar kann es sein, dass dieses Feld nur eines von mehreren ist, mit denen du dich beschäftigst. Aber solange du dich tatsächlich gut auskennst, spricht nichts dagegen, deine Expertise auf diesem einen Gebiet besonders hervorzuheben!

Problem: Du positionierst dich nicht als Expertin für eine Nische.

Lösung:  Zeig der Journalistin auf, warum ausgerechnet du etwas zu deinem Thema zu sagen hast, das kein anderer liefern kann!

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Wenn du deine Pressearbeit mit der Unterstützung von Journalistinnen professionell angehen willst, dann bewirb dich doch am besten für die “Presse Rockstars”!

Wird deine Bewerbung angenommen, so erhältst du sofort kostenfreien Zugang zu unserem VIP-Training “Dauerhafte Presse-Erfolge – so schaffst du es immer wieder in die Presse”.

Marike Frick

Marike Frick

Marike Frick ist ausgebildete Journalistin und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Pressearbeit selber machen können. Ihre Texte sind u. a. in DIE ZEIT, Brigitte Woman, Financial Times Deutschland, Spiegel Online und Business Punk erschienen. Sie lebt mit ihrer Familie derzeit in Genf, glaubt an die tägliche Ration Kaffee (Barista-Style) und liebt gut gemachte TV-Serien in Kombination mit dunkler Schokolade und Rotwein.

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